Wie es zu diesem Blog kam

Es war nicht der selbe Jürgen, wie der mit den Zusammenhängen, sondern der Jürgen der den food-monitor betreibt und das food-forum ( http://www.food-monitor.de/food-forum/index.php), der mir erzählte, dass es im Internet Blogs gibt, sowas wie chronologische Notizen, eben öffentlich oder halböffentlich; da kann man dann was in die Welt setzen; andere können dran teilhaben und so kann sich ein austauschendes Miteinander entwickeln.

Eine Homepage – das reizt mich schon die ganze Zeit. Aber die Zeit ist einer der größten Mängel und ich habe das immer verschoben auf eine zukünftige Zeit, in der ich davon hoffentlich mehr haben würde. Aber der Jürgen sagte mir, das geht ganz einfach und eigentlich ist es für dich sogar noch besser, weil es sich in der Darstellung auf das beschränkt, was wichtig ist. Du brauchst dich nicht mit der ganzen Technik zu befasen, das wird alles vom Anbieter geregelt.

Das hörte sich gut an; und 10 Minuten, um es zu probieren, die hatte ich. Tatsächlich, der erste Schritt war einfach und die Systematik ist nicht schwer zu verstehen.

Und da ist er dann entstanden, mein Blog.

Es sei was Persönliches, wenn man will; oder was auch immer; hängt von einem selber ab. Aber nicht nur was zum Zeigen, auch etwas, um Antworten zu bekommen und Kommentare.

Das fand ich spannend. Ich bin ja nicht mehr ganz jung, interessiere mich zwar für Technik und auch für die Möglichkeiten, die das Internet bietet; aber ich merke, dass das Tempo der Entwicklung doch so hoch ist, dass ich es nicht schaffe und mittlerweile auch nicht mehr will, mit den neuesten Entwicklungen mit zu halten.

Das Tempo raus nehmen und wieder entdecken, was für das eigene Leben vorrangig ist. Muße wieder finden. Weniger kann Mehr sein.

Das Offene am Internet, die Möglichkeit, sich zu äußern und mit anderen Kontakt zu haben, sich zu interessieren, wofür man möchte und Interesse zu bekommen von Leuten, die es interessiert, was einen selber beschäftigt – das ist Klasse und kaum woanders so direkt möglich.

Ob wir es schaffen werden, unabhängig zu bleiben oder zumindest nicht völlig abhängig zu werden von den Großen der Branche?

Ich würde mich freuen, wenn sich hier Leute treffen würden, die diese Thematik ebenfalls berührt.

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Netzwerke! Netzwerke? Netzwerke!

Es hängt (eben) immer alles mit den Zusammenhängen zusammen!

Das war der Satz, den Freund Jürgen vor Jahren zum Besten gab und der mich seitdem nicht mehr verlassen hat. Ganze Lexika könnte man mit Sinnsprüchen füllen und für jeden Anlass und für jede Lebenslage wird man mindestens einen finden.

Das besondere bei diesem Spruch war und ist für mich: Er scheint (bisher) in allen Lebenslagen zu stimmen. Und wie oft gipfelte oder endete eine Situation, ein Gespräch, ein Tag , eine Begegnung in dieser Erkenntnis.

Gerade in Momenten, wo einem gar kein Ergebnis zugänglich ist , wo Verwirrung und Ratlosigkeit das Erste ist, was einem klar wird: Da formt sich dann die Erkenntnis:

„Es hängt eben immer alles mit den Zusammenhängen zusammen.“

Und dann dämmert einem, dass man der Lösung auf die Spur kommen mag, wenn man in Zusammenhängen denkt, fühlt, sich auf die innere oder äußere Fährte setzt, um der Lösung oder dem Ausgang nach zu spüren.

Und – plupps – plöpp – wie der Korken aus der Sektflasche hüpfen einem die Auswege dann oft beinahe ins Auge.

So, wie die Situationen immer in Zusammenhängen zu sein scheinen, so sind es auch wir selber und das, was wir tun (und nicht tun).

Vermutlich wird dieser Blog also in Zukunft genau diese Thematik umkreisen.

Na, dann bin ich mal selber sehr gespannt, was sich hier so entwickeln wird.

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